Die Gemeinde Piaski liegt im südöstlichen Teil der Woiwodschaft Großpolen im Landkreis Gostyń. Sie umfasst eine Fläche von 100,7 km2 und wird von mehr als 8300 Personen bewohnt. Sitz der Gemeinde ist die Ortschaft Piaski, die einst das Stadtrecht besaß und heute ein großes Dorf ist, das an der Bahnlinie Leszno - Jarocin liegt. Der Ort Piaski hat mehr als 3000 Einwohner. In den Verwaltungsgrenzen der Gemeinde liegen 26 Ortschaften, davon 16 Dorfbezirke.
Der Name Piaski, ursprünglich Piaseczna Góra, ist auf das 17. Jahrhundert zurückzuführen und beschreibt die sandige Bodenbeschaffenheit des Geländes, auf dem die Ortschaft entstand. Einen Umbruch für die Siedlungsgeschichte dieser Region bedeutete die Herrschaft von König Stanisław August Poniatowski. Damals nämlich, genau gesagt im Jahr 1775, wurde aus der bescheidenen dörflichen Siedlung die Stadt Piaseczna Góra. Das Stadtrecht besaß die Ortschaft anderthalb Jahrhunderte lang bis 1934.
Um die Jahrhundertwende wurde das Rathaus in Piaski gebaut. Auf einer Anhöhe entstand das Marysin-Krankenhaus und die Einwohner gründeten die Industriellen- und Handwerkergesellschaft, den Turnverein Sokół und den Chopin-Sängerkreis. Während der Zeit des Zweiten Weltkriegs zeichneten sie sich durch ihre patriotische Haltung aus. Viele von ihnen wurden wegen ihrer Tätigkeit vertrieben und einige Einwohner wurden erschossen. Die Gemeinde Piaski wurde von der nationalsozialistischen Okkupation im Januar 1945 befreit.
Heute gehört die Gemeinde zur einer sich gut entwickelnden, landwirtschaftlich geprägten Region. Aufgrund ihrer Geschichte und Lage ist sich reich an sehenswürdigen Bauwerken sowie Naturdenkmälern. Die Stadtverwaltung legt großen Wert auf die Modernisierung der Infrastruktur. Daher wurden alle Ortschaften vollständig mit Wasserleitungen und Gasleitungen sowie guten Straßen und einem Telekommunikationsnetz mit Zentrale in Piaski versehen. Die Ortschaft Piaski besitzt ein Abwassersammelsystem und eine kommunale Mülldeponie. Die gute Verkehrsanbindung der Gemeinde, freie Flächen für Wohngebiete und auch die Offenheit für alle wirtschaftlichen Initiativen sichern ihr eine weitere dynamische Entwicklung.
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